Haben Sie bei Photovoltaik auch noch das Bild von schimmernden blauen Platten mit silbernen Rahmen im Kopf, die wie ein Fremdkörper auf dem Dach wirken? Dieses Bild ist veraltet. In der Solarbranche hat in den letzten Jahren ein technologischer Quantensprung stattgefunden – vergleichbar mit dem Wechsel vom Röhrenfernseher zum 4K-Flachbildschirm.
Als Fachbetrieb verbauen wir heute fast ausschließlich Hochleistungsmodule, die nicht nur deutlich mehr Strom produzieren als ihre Vorgänger, sondern auch ästhetisch neue Maßstäbe setzen. „Full Black“-Module integrieren sich fast unsichtbar in dunkle Dächer. Doch die wahre Revolution steckt im Inneren: Dank neuer Zelltechnologien erzeugen Sie heute auf derselben Dachfläche bis zu 30 % mehr Energie als noch vor zehn Jahren.
Warum "schwarz" heute besser ist als "blau"
Früher dominierten polykristalline Module (die blauen) den Markt, weil sie günstiger waren. Heute sind monokristalline Module der Standard. Sie bestehen aus reinerem Silizium und haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Ein modernes Panel wandelt heute über 22 % der Sonnenenergie direkt in Strom um.
Ein weiterer technischer Clou ist die sogenannte Halbzellen-Technologie. Die Module sind intern in zwei Hälften geteilt. Der Vorteil: Fällt Schatten auf die untere Hälfte (z.B. durch Laub oder Schnee), produziert die obere Hälfte munter weiter Strom. Früher hätte der kleinste Schatten das ganze Modul lahmgelegt. Zudem besitzen moderne Paneele ein hervorragendes Schwachlichtverhalten. Sie liefern also auch dann noch Energie, wenn es im Herbst bewölkt ist oder die Sonne morgens gerade erst aufgeht.
So wählen wir das perfekte Modul für Ihr Dach
Nicht jedes Modul passt auf jedes Dach. Die Auswahl ist riesig, aber wir filtern für Sie die beste Lösung heraus. Dabei gehen wir systematisch vor:
- Aufmaß & Belegung: Da Module heute unterschiedliche Standardmaße haben, puzzeln wir digital. Wir prüfen, mit welchem Modul-Format wir Ihre Dachfläche maximal ausnutzen können, ohne überzustehen.
- Ästhetik-Check: Haben Sie schwarze oder rote Ziegel? Wir bemustern mit Ihnen Module (z.B. Full Black vs. Black Frame), damit die Anlage die Architektur Ihres Hauses unterstreicht, statt sie zu stören.
- Leistungsplanung: Wir berechnen, ob für Ihren Bedarf Standard-Module (ca. 420–440 Watt Peak) reichen oder ob wir Hochleistungsmodule einsetzen müssen, um auf kleiner Fläche genug Ertrag für Wärmepumpe und E-Auto zu erzielen.
- Montage & Verkabelung: Wir installieren die Module spannungsfrei und sorgen für eine saubere Kabelführung unter den Ziegeln, damit kein Kabel im Wind klappert.
Checkliste: Woran Sie Qualität erkennen
Der Markt wird aktuell von billigen Importen geflutet. Als Handwerker setzen wir auf Markenqualität, damit wir (und Sie) ruhig schlafen können. Achten Sie bei Angeboten unbedingt auf diese Werte:
- Produktgarantie: Gesetzlich sind 2 Jahre, gute Hersteller geben heute 15, 20 oder sogar 25 Jahre Garantie auf das Produkt selbst (nicht nur auf die Leistung).
- Leistungsgarantie: Module verlieren über die Jahre minimal an Kraft. Ein Top-Modul garantiert Ihnen aber auch nach 25 Jahren noch mind. 85 % der ursprünglichen Leistung.
- Schneelast: Wohnen wir in einer schneereichen Region? Dann muss das Modul eine hohe mechanische Belastbarkeit (Drucklast in Pascal) aufweisen, damit das Glas im Winter nicht bricht.
- Glas-Glas vs. Glas-Folie: Glas-Glas-Module sind noch robuster und langlebiger, da die Zellen von beiden Seiten durch Glas geschützt sind. Sie sind oft etwas teurer, halten aber extremen Hageln besser stand.
Überzeugen Sie sich selbst!
Papier ist geduldig – Solarmodule muss man sehen. Wir laden Sie herzlich ein, sich die verschiedenen Modelle ("Full Black", Glas-Glas etc.) einmal live anzusehen.
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